Gleichberechtiger und gefahrloser Zugang zum ÖPNV

Der ÖPNV muss der Gesamtbevölkerung gleichberechtigt und gefahrlos zugänglich sein, so sieht es die Gesetzgebung (vgl. PBefG § 3 Abs. 3) zum 01. Januar 2022 vor. Nicht nur die umfassenden Anforderungen an Personengruppen mit besonderen Bedürfnissen stellen Planer und Bauunternehmen vor Herausforderungen, auch die heterogenen Anforderungen der jeweiligen Städte und Regionen verlangen nach flexiblen und nachhaltigen Lösungen. 

Barrierefreie Bushaltestellen und Querungen mit Bodenindikatoren sind unverzichtbare Bestandteile innerhalb der Mobilitätskette. Sie erleichtern maßgeblich die Mobilität nicht nur von behinderten Menschen, sondern auch von in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen wie älteren Mitbürgern, Eltern mit Kinderwagen und kleinen Kindern, Urlaubern mit Gepäck und anderen Betroffenen.

Einstiegshöhe 16 cm und 18 cm

• Geeignet für Fahrbahnrandhaltestellen, Buchthaltestellen und Kaphaltestellen

Einstiegshöhe 21 cm

Spezial: Übergänger für bündige Vorderkante

Die Übergänger auf Hochbord sind alternativ mit bündiger Vorderkante erhältlich. Sie bieten die Möglichkeit, die Entwässerungsrinne durchgängig und gerade auszuführen.

   Leicht schräges Anfahren zur Minimierung der Restspaltbreite

FAQs - barrierefreie Haltestellen

Warum sind barrierefreie Haltestellen wichtig?

Dank barrierefreien Haltestellen können Menschen mit Behinderungen, Ältere, Eltern mit Kinderwagen und Reisende mit Gepäck gleichberechtigt am öffentlichen Nahverkehr teilhaben. Sie tragen zur Selbstständigkeit und Mobilität aller Bürger bei.

Über welche Merkmale sollte eine barrierefreie Haltestelle idealerweise verfügen?

• Stufenloser Zugang oder Rampen
• Taktile Wegführungssysteme auf dem Boden (Bodenindikatoren)
• Gut lesbare und verständliche Beschilderungen
• Audiosysteme für Durchsagen
• Überdachte und beleuchtete Warteareale mit Sitzgelegenheiten
• Breite, hindernisfreie Wege

Wie wird die Zugänglichkeit einer Haltestelle für Blinde und Sehbehinderte sichergestellt?

Barrierefreiheit ist ein entscheidender Aspekt bei der Gestaltung öffentlicher Verkehrsmittel, um sicherzustellen, dass auch Blinde und Sehbehinderte selbstständig reisen können. Die Zugänglichkeit einer Haltestelle für diese Personengruppe wird durch verschiedene Maßnahmen sichergestellt. Einerseits werden taktile Bodenindikatoren eingesetzt, die den Weg zur Haltestelle und innerhalb dieser kennzeichnen. Diese Bodenindikatoren helfen aufgrund ihrer Struktur, Orientierung zu bieten und Gefahrenbereiche, wie Bahnsteigkanten, sicher zu erkennen. Andererseits sind akustische Informationssysteme von großer Bedeutung. Diese Systeme kündigen Fahrpläne, Haltestellennamen und gegebenenfalls auch Verspätungen an, was eine eigenständige Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ermöglicht.

Was sind taktile Leitsysteme und wie funktionieren sie?

Taktile Leitsysteme, auch als Bodenindikatoren bezeichnet, bestehen aus Noppen- und Rillenplatten auf dem Boden, die mit dem Blindenstock oder durch die Füße fühlbar sind. Sie sind ein wichtiges Element von barrierefreien Haltestellen und helfen Sehbehinderten, sich sicher zu orientieren und Gefahrenbereiche wie Bahnsteigkanten zu erkennen.

Welches Busbordsystem bieten Sie an?

Wir bieten das Busbordsystem OmniBord® Plus in den Einstiegshöhen 16, 18 und 21 cm an.

Welche Vorteile bietet Ihr Busbordsystem für barrierefreie Haltestellen?

Das OmniBord® Plus Bordsystem bietet Ihnen eine Vielzahl von Vorteilen für barrierefreies Bauen im öffentlichen Personennahverkehr. Es ermöglicht einen barrierefreien Zugang durch optimierte Spurführung und ist dank flexibler Einbaumöglichkeiten mit allen Busmodellen kompatibel, unabhängig davon, ob sie eine Kneeling-Funktion besitzen oder nicht.

Das System zeichnet sich durch eine einfache Verarbeitung dank Null-Konizität aus und bietet durch hochwertige Betonqualität eine hohe Langlebigkeit. Zusätzlich umfasst es passgenaue, selbstklebende Distanzfugenscheiben und eine neue Oberflächenprofilierung, die die Begehbarkeit der Bushaltestellen verbessert. OmniBord® Plus erfüllt mehrere relevante DIN-Normen und bietet verschiedene Systembauteile wie Normalstein, Halbstein und Übergangssteine für Hochborde, um unterschiedlichen baulichen Anforderungen gerecht zu werden.

Zusätzlich sind alle gängigen Einstiegshöhen deutschlandweit verfügbar (16 / 18 / 21 cm) und es gibt passende Anschlüsse sowie Übergänger für den Anschluss an Hochborde. Eine umlaufende Mikro-Fase schützt die Kanten vor Beschädigungen und ein integriertes Gefälle sorgt für eine effektive Entwässerung Richtung Straße. Diese Eigenschaften machen OmniBord® Plus zu einer optimalen Lösung für barrierefreie Bushaltestellen.