Was sind Rasengittersteine & welche Vorteile bieten sie?
Rasengittersteine aus Beton bilden einen praktischen Bodenbelag, der in der Landschafts- und Bauarchitektur verwendet wird, um eine feste, befahrbare Oberfläche zu schaffen, die gleichzeitig von Gras oder anderen Bodendeckern durchwachsen werden kann. Sie bestehen aus offenen Kammern, die so angeordnet sind, dass sie eine wabenartige Struktur bilden. Diese Kammern ermöglichen es, dass Kies oder für eine Begrünung Erde eingefüllt und Grassamen ausgesät werden können, während die Gitterstruktur den Boden stabilisiert und den Pflanzen Halt gibt. Durch die Kombination von Begrünung und Belastbarkeit bieten Rasengittersteine mehrere Vorteile:
- Durchlässigkeit: Die offene Struktur fördert die natürliche Wasserableitung durch Versickerung, was bei der Reduzierung von Oberflächenabfluss und der Entlastung von Entwässerungssystemen hilft.
- Umweltfreundlichkeit: Sie vermeiden, dass der Boden versiegelt wird und fördern so die Begrünung. Damit tragen sie zu einer verbesserten Luftqualität und Biodiversität bei.
- Stabilität: Sie bieten eine robuste Oberfläche für Fahrzeuge und Fußgänger, ohne dass die Grünfläche darunter leidet.
Für Ihren Garten, Parkplätze & mehr – Rasengitterstein ist vielseitig einsetzbar
Rasengittersteine können vielseitig eingesetzt werden und sind besonders beliebt für folgende Anwendungen:
- Parkplätze und Fahrwege: Sie bieten eine stabile und wasserdurchlässige Oberfläche für Parkplätze und Zufahrtswege, sodass Regenwasser direkt im Boden versickern kann und somit die Entwässerung verbessert wird. Sie eignen sich besonders gut für Feuerwehrzufahrten, denn selbst wenn es zum Bruch einzelner Platten kommt, können sie dennoch befahren werden und gewährleisten, dass Rettungskräfte zum Einsatzort gelangen.
- Garten: Sie können unsere Rasengittersteine ideal für Ihren Garten nutzen. So schaffen Sie begehbare Wege, die gleichzeitig begrünt sind und eine natürliche Optik bieten.
- Erosionsschutz: Rasengittersteine helfen auch Erosion auf Böschungen und in anderen gefährdeten Bereichen zu verhindern, indem sie den Boden stabilisieren und gleichzeitig Pflanzenwachstum ermöglichen.
- Regenwassermanagement: Durch ihre Durchlässigkeit unterstützen Rasengittersteine aus Beton ein effektives Regenwassermanagement, indem sie zur Versickerung des Wassers beitragen und somit das städtische Abwassersystem entlasten.
- Ökologische Flächen: Das Verlegen der Steine in ökologischen Projekten sorgt dafür, versiegelte Flächen zu minimieren und Lebensräume für kleine Tiere und Insekten in städtischen Gebieten zu schaffen.
Rasengittersteine aus Beton in verschiedenen Stärken
Wir bieten hochwertige Rasengittersteine aus Beton in Steingrau mit den Abmessungen 60 x 40 cm in drei verschiedenen Stärken an: 8 cm, 10 cm und 12 cm. Das zulässige Gesamtgewicht auf dem Gitter beträgt bei einer Stärke von 8 cm bis zu 2 Tonnen. Bei einer Stärke von 10 cm erhöht sich die Tragfähigkeit auf 3,5 Tonnen. Für maximale Belastbarkeit bieten wir unsere Rasengitter auch in einer Stärke von 12 cm an, die bis zu 7,5 Tonnen tragen können.
Möchten Sie mehr über unsere Produkte erfahren oder haben Fragen zur Anwendung? Nehmen Sie einfach Kontakt mit unseren Service auf – wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
FAQs – häufig gestellte Fragen zu Rasengittersteinen
Wie sollte ich Rassengittersteine verlegen?
Das Verlegen von Rasengittersteinen ist ein Prozess, der einige Vorbereitung und Genauigkeit erfordert, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Wir erläutern Ihnen die grundlegenden Schritte für eine erfolgreiche Installation von Rasengittersteinen:
1. Planung und Vorbereitung:
- Bestimmen Sie den Bereich, in dem Sie die Rasengittersteine verlegen möchten.
- Messen Sie den Bereich aus und berechnen Sie die benötigte Menge an Rasengittersteinen und Füllmaterial (Erde und Grassamen).
- Entfernen Sie Unkraut, Steine und anderen Schutt.
2. Untergrund vorbereiten:
- Graben Sie den Bereich in der benötigten Tiefe aus, üblicherweise zwischen 15 und 30 cm, abhängig von der erwarteten Belastung.
- Verdichten Sie den Untergrund sorgfältig mit einer Rüttelplatte oder einem Handstampfer, um eine stabile Basis zu schaffen.
3. Tragschicht einbringen:
- Füllen Sie eine Schicht aus Schotter oder Kies ein und verdichten Sie diese ebenfalls. Diese Schicht sorgt für Stabilität und Drainage.
- Die Höhe dieser Schicht hängt ebenfalls von der Belastung ab.
4. Verlegen der Rasengittersteine:
- Legen Sie die Rasengittersteine auf die vorbereitete Tragschicht. Achten Sie beim Verlegen darauf, dass sie dicht an dicht und in der gewünschten Ausrichtung liegen.
- Bei Bedarf können die Steine zugeschnitten werden, um sie an Ränder oder Ecken anzupassen.
5. Rasengitterstein befüllen:
- Füllen Sie die Zellen der Rasengittersteine mit Erde oder einer speziellen Mischung aus Erde und Kompost.
- Säen Sie Grassamen in die Erde oder setzen Sie bereits vorgezogene Grasnarben ein, je nach gewünschtem Ergebnis und Zeitrahmen für das Wachstum.
6. Abschlussarbeiten:
- Wässern Sie die neu gesäten Flächen gründlich und halten Sie sie in den ersten Wochen feucht, um die Keimung und das Wachstum des Grases zu fördern.
- Kontrollieren Sie regelmäßig die Fläche und füllen Sie bei Bedarf Erde nach oder säen Sie nach, um eine dichte und gleichmäßige Grasdecke zu erhalten.
Welcher Splitt sollte unter die Rasengittersteine?
Für die Verlegung von Rasengittersteinen aus Beton wird typischerweise ein gut drainierender Splitt benötigt, der als stabile Unterlage dient und gleichzeitig eine effektive Wasserableitung ermöglicht. Hier sind einige Überlegungen zur Auswahl des passenden Splitts:
• Körnung und Material: Ideal ist ein grobkörniger Splitt, da er eine bessere Drainage bietet. Die Korngröße sollte üblicherweise zwischen 2 mm und 32 mm liegen, abhängig von der spezifischen Anwendung und den Herstellerempfehlungen. Häufig verwendete Materialien sind Basaltsplitt, Kalksteinsplitt oder Granitsplitt. Diese Materialien sind stabil und wetterbeständig.
• Tragfähigkeit: Wählen Sie einen Splitt, der eine hohe Tragfähigkeit hat, besonders wenn die Fläche für Fahrzeuge genutzt wird. Dies stellt sicher, dass die Steine unter Last nicht in den Untergrund einsinken.
• Schichtdicke: Die Schichtdicke des Splitts sollte ausreichend sein, um eine gute Drainage zu gewährleisten und gleichzeitig die Rasengittersteine stabil zu unterstützen. Wir empfehlen eine Schicht von etwa 5 bis 15 cm.
• Verdichtung: Der Splitt sollte nach dem Einbringen gut verdichtet werden, um eine gleichmäßige und stabile Basis zu schaffen. Eine Rüttelplatte oder ein Handstampfer können hierfür eingesetzt werden.
Welche Stärke sollte ich für die Steine wählen?
Die Wahl der Stärke von Rasengittersteinen hängt hauptsächlich von der erwarteten Belastung und dem Zweck der Fläche ab. Berücksichtigen Sie dabei folgende Faktoren:
- Verkehrslast:
- Für Bereiche, die nur von Fußgängern oder Fahrrädern genutzt werden, reicht oft eine geringere Stärke von 8 cm.
- Für Fahrzeuge wie PKWs oder leichte Nutzfahrzeuge sind stärkere Platten erforderlich, typischerweise 10 cm.
- Für schwerere Lasten, wie LKW-Verkehr oder Parkplätze mit regelmäßigem Schwerlastverkehr, sollten Sie Steine aus Beton mit einer Stärke von 12 cm in Betracht ziehen.
- Untergrund und Fundament:
- Ein gut vorbereiteter und verdichteter Untergrund kann es ermöglichen, eine geringere Stärke zu wählen, ohne dass die Stabilität beeinträchtigt wird.
- Bei schlecht tragfähigen Böden oder Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel sind stärkere Steine vorzuziehen, um ein Einsinken und Verformungen zu verhindern.
- Klimatische Bedingungen:
- In Gebieten mit Frost und häufigen Temperaturschwankungen sollten robustere und stärkere Steine verwendet werden, um Rissbildungen und Verformungen vorzubeugen.
- Ästhetische und funktionale Anforderungen:
- Selbstverständlich können auch ästhetische Überlegungen eine Rolle bei der Auswahl der Stärke spielen, besonders wenn es um die Integration in ein bestehendes Landschaftsdesign geht.